Unsere Mission

Woran wir arbeiten und mitwirken wollen

Wir brauchen Alternativen für Museen, die auf Jahre geschlossen sind für unsere Gäste aus dem In- und Ausland.

Wir müssen uns bei unseren Gästen laufend für unkoordinierte Baustellen, Beschilderungen etc. entschuldigen und um die Sicherheit unserer Gruppen fürchten. Die Stadt geht mit unserem kulturellen Erbe fatalistisch um oder verlässt sich auf Privatinitiativen (Römermauer, Römerkastell Deutz, Technikerbe, Forts). 

Bei Großevents werden Denkmäler ohne Respektabstand zugestellt und Bauzäune verhindern Durchgänge.  

Auflagen, Gebühren und Sicherheitsbedenken verhindern Besichtigungen mit unseren Gruppen (Ubiermonument, römischer Abwasserkanal, Baptisterium, Romanische Kirchen). Wir möchten beratend im Sinne einer Verbesserung des Stadtbildes und des kulturellen Angebotes mitwirken.

Weitere Baudenkmäler, besonders aus der Römerzeit (Weltkulturerbe!) sind nicht zugänglich (Dionysus-Mosaik, Baptisterium, Hafentor Kurt Hackenberg-Platz etc.)

Leider bestehen in einigen Bereichen der Innenstadt erhebliche Servicedefizite z.B. Toilettenanlagen, Busparkplätze

Die Liste ist nicht vollständig, soll Dir aber zeigen, welche Sorgen uns und sicher auch Dich bewegen.

Römisches Hafentor
Im Juli 2023 haben wir als IG-Guides einen Bürgerantrag nach § 24 Gemeindeordnung gestellt. Darin beantragen wir, das 2005 anlässlich des U-Bahnbaus gefundene Römische Hafentor am Kurt-Hackenberg-Platz der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Es gibt dort bereits einen vorbereiteten Raum, nur der Treppenzugang und ein entsprechender Schutzbau fehlt.

Inzwischen (April 2024) hat der Rat der Stadt Köln beschlossen das Hafentor zugänglich zu machen und das Römisch-Germanische-Museum beauftragt die Möglichkeiten zu prüfen. Ein großer Erfolg für unsere Arbeit!

Was wir 2023 bewegt haben

2023 haben wir vieles bewegt. Gespräche mit Verantwortlichen der Behörden, Ämtern und politischen Vertretern, dem LVR, und der IHK. Wir hatten öffentliche Aufmerksamkeit in den Medien (WDR-Lokalzeit, Zeitungen, Stadtrevue, IHK-Zeitung). Inzwischen werden wir als Gesprächspartner wahrgenommen und eingeladen mitzuwirken.

Und wir kämpfen für die Öffnung des römischen Abwasserkanals und des römischen Hafentors. Wir sehen auch Fortschritte, doch leider dauert sowas bei dem Kölner Zuständigkeitsdschungel.

25.07.2023 – Bericht in der WDR-Lokalzeit Köln

Am 25.07.2023 – WDR Lokalzeit waren unsere Kollegen Hans Körner und Ulrike Zühlsdorff zu sehen. Der WDR hat einen schönen Beitrag über uns gebracht. In dem Beitrag zeigen die KollegInnen, vor welchen Herausforderungen wir Kölner Guides und StadtführerInnen derzeit tagtäglich stehen, aufgrund der vielen Baustellen und des hohen Verschmutzungsgrads der Domumgebung. Wir verstehen unseren Auftrag als Kölner StadtführerInnen und Guides unseren Gästen und BesucherInnen die Kulturhauptstadt Köln näherzubringen. Das ist oft nicht leicht, aber da wir alle jahrelange Erfahrungen haben und sehr gut ausgebildet sind, gelingt uns das natürlich. Auch wenn ein Stück weit an Frustration zurückbleibt.

Dialog und Auskunft – Treffen mit Herrn Belke von der Stadt Köln

Wir fordern daher einen direkten Austausch mit der Kölner Stadtverwaltung. Der auch durch unseren Beitrag im WDR angestoßen wurde. Ein Treffen mit Herrn Wilhelm Belke, dem Leiter der Stabsstelle „Stadtbau im Quartier für die Domumgebung“ (Stadt Köln) steht in Kürze an, mit uns, den Vertretern der IG-Guides Köln, um uns Kölner StadtführerInnen in Zukunft zu informieren und um mit uns in den Dialog zu bleiben. Ein erster Erfolg für die Kölner StadtführerInnen und ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Wir freuen uns sehr darüber.

Hier geht es zu dem Beitrag:

https://www1.wdr.de/lokalzeit/fernsehen/koeln/video-viel-baustelle-und-dreck-schwere-zeiten-fuer-koelns-stadtfuehrerinnen-100.html

Hinweis: Spulen Sie vor bis zur Minute 9:45.

11.05.2023 – Treffen mit der ehemaligen Dombaumeisterin Schock-Werner

Frau Barbara Schock-Werner setzt sich sehr für die historischen Belange Kölns ein und schreibt für den Kölner Stadtanzeiger regelmäßig eine Kolumne. Frau Schock-Werner ist eine sehr engagierte Person, die sich bereit erklärt hatte, sich unsere Sorgen anzuhören. Im Anschluss an unser Treffen hat Frau Schock-Werner uns sehr mit einem Artikel geholfen, um unseren Sorgen Öffentlichkeit zu geben. Dafür sind wir nach wie vor sehr dankbar und pflegen weiterhin einen sehr guten, konstruktiven Kontakt zur ehemaligen Dombaumeisterin vom Kölner Dom.

Es tut gut, zu wissen, dass wir mit unseren Gedanken und Bedenken nicht alleine da stehen.